Vorderlader Gewehre
Die Entwiklung der Feuerwaffen geht zurück bis ins 15. Jahrhundert. Die erste nachweisbare sogenannte Handfeuerwaffe war eine Hackenbüchse aus dem Jahr .....
Diese Waffe wurde noch mit einer brennenden Lunte gezündet. Der aufsteigende Rauch der glimmenden Lunte muß den Erfindern wohl zu verräterisch gewesen sein und so suchten Sie nach einer anderen Methode der Zündung.
Man mußte sich noch gedulden bis in Nürnberg die Uhr erfunden war und man sich so anhand des Räderwerkes eine Vorstellung davon machen konnte wie wohl ein Gewehrschloß funktionieren könne. Zunächst wurde ein Schnappschloß für ein Luntenschloß Gewehr
erfunden welches bequem per Stecher ausgelöst werden konnte.
Die Japaner wählten den einfachen Weg, sie bekamen das Europäische Wangenschaft Luntenschloßgewehr
von Portugiesischen Seefahrern mehr oder weniger Frei Haus geliefert und verlegten sich fortan auf den Nachbau dieser Waffe bzw. vieler Varianten davon.
Kunstvoll gestalltete Radschloßwaffen mit zusätzlicher Luntenzündung folgten. Es stellte sich heraus, daß reine Radschloßwaffen wohl zu schnell verschmutzten und nicht mehr einsatzfähig waren. Also suchte man nach einer zuverläsigeren Zündungsart.
Die nächste Entwicklungstufe wurde mit der Erfindung der Steinschloßwaffen eingeläutet. Für fast 400 Jahre sollte sich diese Erfindung behaupten bis endlich, um 1825 durch einen Mr. Forsyth die Perkussionszündung erfunden wurde. Aber ausgerechnet dieser, doch so zuverlässigen, Zündungsart war die kürzeste Verbreitungszeit im Waffenbau überhaupt beschieden. Nach nur ca. 40 Jahren Verbreitungszeit, wurden die Gewehre
mit Perkussionszündung bereits von den ersten Patronenwaffen abgelöst welche sich bis heute, trotz vielversprechender Versuche mit hülsenloser Munition, gehalten haben.
Eine praktische Trainingshilfe zum ausdrucken, nicht nur für Vorderladerschützen, findet Ihr hier:
Trainingshilfe [81 KB]
Eine Tabelle/ Formel für die Visierverstellung findet Ihr hier: ist in Arbeit
